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Fastenaktion - Projekt der Pfarrei Arbon

Fastenaktion - Projekt der Pfarrei Arbon
Unsere Pfarrei unterstützt in diesem Jahr ein Projekt in Haiti. Das Land lebt mit Krisen und Katastrophen, das sind oft Erdbeben, aber auch das Abholzen vieler Bäume. Dazu kommt das politische Chaos, das in Haiti einen geordneten Aufbau und eine zukunftsgerichtete Entwicklung nahezu unmöglich macht.

Situation in Haiti

Die Bevölkerung von Haiti gehört zu den ärmsten auf der Welt. Erdbeben haben immer wieder verheerende Schäden hinterlassen: 2010 wurde die Hauptstadt Port-au-Prince verwüstet, 2021 hat es den Süden des Landes getroffen. Die ländliche Bevölkerung, die in den Bergen verharrt, ist diesen Ereignissen oft hilflos ausgeliefert, die Randregionen werden chronisch vernachlässigt, man zählt in diesen Gebieten 15’000 obdachlose Familien. Zudem befindet sich Haiti in einer permanenten politischen und sozialen Krise. Auch die Hilfsorganisationen werden dadurch in ihrer Arbeit behindert. Zum Glück sind die Einsatzzonen der Partnerorganisationen von Fastenaktion vom Erdbeben weitgehend verschont geblieben, und so können die laufenden Projekte weiterverfolgt werden. 

Hilfsprojekt PIOD

Das Projekt PIOD im Nordwesten des Landes hat die Aufforstung von steilen Hängen in diesen Gebieten zum Ziel. Zusammen mit der dortigen Bevölkerung hat die Organisation PIOD seit 12 Jahren über 20 Hektaren Wald wieder aufgeforstet.

Hilfsschritte

Bäuerinnen und Bauern erlernen landwirtschaftliche Techniken, um den Boden zu schützen und dadurch mehr Nahrungsmittel zu produzieren. Rund 1000 Frauen und Männer sind in Solidaritätsgruppen organisiert und können so ihre finanzielle Lage verbessern. Die Bevölkerung wird in Entscheidungen mit einbezogen, sie haben bestimmt, dass auf 4 Hektaren Land 7000 Baumsetzlinge gepflanzt werden und dadurch der Boden nachhaltig geschützt ist. Haiti steht nicht im Zentrum der Berichte aus Notgebieten. Gerade darum ist es wichtig, dass diese Menschen nicht vergessen werden. Mit unserer Spende können wir als Pfarrei mithelfen, dass Bauernfamilien in ihrem Kampf um lebensnotwendige Nahrungsmittel und um soziale Sicherheit gestärkt werden. Unsere Solidarität schenkt Hoffnung und Lebensmut.

Herzlichen Dank für Ihre Spende!
(IBAN CH19 3000 0002 6001 9191 7, Vermerk: Haiti)

Matthias Rupper
Beitrag erstellt: 15. März 2023