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Ausflug des Kirchenchors St. Martin zum 125 Jahr-Jubiläum

Ausflug des Kirchenchors St. Martin zum 125 Jahr-Jubiläum
Besuch der Semi-Oper «The Fairy Queen» von Henry Purcell auf dem Tannenboden in Flumserberg am Freitag, 5. Juli

40 Engel auf dem Engelplatz, ein gutes Omen

Mit 40 Teilnehmenden startet am Freitagnachmittag der Bus von Käferreisen zum zweiten Höhepunkt des Jubiläumsjahres. Präsident Kurt Kneubühler begrüsst die Mitreisenden im Namen des Vorstandsteams (neben Kurt auch Dieter Hubov, Ursula Hardegger, Werner und Cornelia Büchel) zu diesem speziellen Ausflug. Statt auf dem St. Galler Klosterplatz findet die Festspiel-Aufführung dieses Jahr auf dem Tannenboden in Flumserberg statt. Mit riesigem Wetterglück in diesem verregneten Sommer ist die einmalige Bergkulisse mit Blick auf die Churfirsten schon das erste Highlight bei der Ankunft auf der Alp.

In der Mosleralp, dem Bergrestaurant auf dem Tannenboden, geniessen die Chormitglieder, Partner, Partnerinnen und einige Projektsängerinnen und -sänger ein feines währschaftes Nachtessen in gemütlicher Atmosphäre. Später begibt man sich, vorbei am lauten Glockengeläut aus dem Kuhstall, in Richtung Theatergelände mit der gedeckten Zuschauertribüne.

Die Bühne, ganz in Rosa mit Fantasiebäumen und Blumen, wirkt sehr mystisch. Mystisch sind dann auch die Gestalten, welche bei Beginn der Vorstellung als Feen, Elfen und dem Puck aus den Öffnungen kriechen. Dann setzt die Orchestermusik ein und man wird mit Soli von Feenkönigin Titania, Feenkönig Oberon und Chor-Gesängen in die Märchenwelt der «Fairy Queen» eingezogen, wo es um Liebeszauber, Verrat und Machtspiele geht. Daneben taucht die Bergwelt langsam ins Abendlicht ein, und während der Pause bestaunen und fotografieren die Besucher das Abendrot über der Bergwelt.

Für die zweite Halbzeit zieht man sich etwas wärmer an. Es ist aber immer noch angenehm, und selbst die Akteure sind sich einig, dass dies der beste Abend während der ganzen Spielzeit ist, nachdem die Premiere und andere Abende wegen schlechtem Wetter abgesagt werden mussten. Welch ein Glück für uns vom Kirchenchor! Die zweite Hälfte des Stücks ist musikalisch wie optisch im Scheinwerferlicht noch etwas intensiver. Zum Schluss kann man den Akteuren nur grossen Applaus für die guten musikalischen und akrobatischen Leistungen zollen.

Auf der Heimfahrt zu später Stunde, mit der bewährten Chauffeuse Sonja Käfer, wird noch über die Aufführung und den Tag diskutiert oder schon ein Nickerchen abgehalten. Und in Arbon verabschieden sich die Chormitglieder und Gäste sichtlich zufrieden für die langen Sommerferien.

Cornelia Büchel

Beitrag erstellt: 25. Juli 2024