Senioren-Weihnachtsfeier – der Weg nach Bethlehem
Dieter Hubov stimmte uns musikalisch ein und begleitete nachher auch die Lieder. Eingeladen zu einer Bildmeditation war Max Huber, den wir schon von seinem Vortrag über den Maler Segantini kannten. Er nahm uns mit auf den Weg, den Josef und Maria damals gehen mussten, nicht zu Fuss, sondern «Mit Esel Kasimir unterwegs von Nazareth nach Bethlehem».
Die Realfotos von der Landschaft in Palästina liessen uns erahnen, wie karg das Leben der einfachen Leute war, wie sie sich Tag für Tag um das Lebensnotwendige kümmern mussten und wie beschwerlich auch das Reisen in der steinigen und staubigen Halbwüste war. Viele biblischen Stätten waren zu sehen: das Gebiet von Galiläa, Jesus hatte dort fast dreissig Jahre gewohnt, bevor er seine öffentliche Tätigkeit begonnen hatte; die Stelle am Jordan, wo Johannes gepredigt und getauft hatte; die Geburtskirche in Bethlehem, der Oelberg mit dem Kidrontal, Ausgangspunkt der Leidensgeschichte von Jesus und am Ende die Auferstehungskirche in Jerusalem mit weiteren Fotos aus der Jerusalemer Altstadt.
Mit diesen Bildern kamen wir den biblischen Texten noch näher, als wenn wir sie einfach in der Bibel lesen oder im Gottesdienst hören. Die Rückmeldungen waren dann auch entsprechend: «Das war beeindruckend und interessant, so kann man sich die Geschichte von Jesus viel besser vorstellen.» Vor und nach dem Bildervortrag sangen wir auch vier Lieder, darunter natürlich die zwei klassischen Weihnachtsgesänge «O du fröhliche» und «Stille Nacht».
Dann ging es zum traditionellen Zvieri, bei dieser Feier immer mit Ei oder Thon belegte Brötchen. Das Herrichten des Saales und vor allem die Dekoration auf den Tischen erfordert stundenlange Arbeit, die das Team mit Mägi Federer, Annemarie Lehner, Renata Haas und Helen Hasler vorbildlich geleistet haben, wofür sie auch einen grossen Applaus erhielten. Zufrieden gingen die Seniorinnen und Senioren nach dieser stimmungsvollen Weihnachtsfeier nach Hause.