TECHShare – bewundernswertes Hilfswerk

Der Kolpingverein lud Patrick Baumann, den Sohn von Emil und Zita Baumann, bei seinem Besuch in Arbon zu einem Vortrag über sein Hilfswerk ein. Den wenigen Zuhörenden (schöner Sommerabend) erklärte Patrick Baumann, wie er zu dieser besonderen Tätigkeit kam. Nach der Banklehre, einem Wirtschaftsstudium und einigen Jahren Bankpraxis ging er für die Basler Mission für 5 Jahre in einen Einsatz nach Kamerun und engagierte sich im Spitalwesen und in Schulen für Computerkurse.
2005 gründete er dann den Verein TECHshare, den sie zu fünft ehrenamtlich führen. In Guinea verschaffte das Hilfswerk Sekretärinnen eine Ausbildung mit damals noch nicht weit verbreiteten Computern. Ähnliches wurde in diversen anderen afrikanischen und osteuropäischen Ländern durchgeführt. Der Transport für diese grossen «Maschinen» war damals ziemlich teuer. Inzwischen ist die Digitalisierung auch in Afrika mit Handys und Tablets eingezogen, was einiges einfacher macht. Die Projektziele ergeben sich manchmal spontan: Ölmühlen mit Palmöl, aber ohne Urwaldrodung, Erhaltung der Fischerei für die einheimische Bevölkerung gegen die Flotten aus reichen Ländern, aus Plastikabfall mit einer Spritzgussmaschine Spielzeug für Kinder in Kamerun fabrizieren – und in der letzten Zeit rückten Hilfsgütertransporte in die Ukraine in den Fokus, im April 2024 schon der fünfte. Gefragt sind vor allem Materialien für die Spitäler – Krücken, Rollstühle und weitere Rehabilitationsgeräte etc. Die Transporte in die Ukraine sind manchmal recht abenteuerlich, aber wenn das Material dann am Ziel ist, sind die Beteiligten froh und glücklich.
Die Finanzen sind natürlich auch ein wichtiger Faktor, und da können wir alle auch einen Beitrag leisten. Mit einem jährlichen Beitrag von 100 Franken ist man Gönner von TECHshare, diese Spende ist abzugsberechtigt bei den Steuern. Hier die Angaben: www.techshare.ch;