Maiandacht am 19. Mai im Kloster Mariastern in Gwiggen
31 Frauen treffen sich erwartungsvoll um 14.30 Uhr auf dem Pfarreiparkplatz. Auf Privatautos verteilt fahren wir über Bregenz nach Gwiggen, wo wir schon von Schwester Anastasia erwartet werden. Viele kennen
sie von früher, als sie noch als Sara Franz in Arbon lebte.
Sie führt uns durch das Kloster. Im Klosterladen gibt es allerlei zu kaufen: Kerzen, Karten, Weihrauch, Tropfen für allerlei Gebrechen und vieles mehr. Zunächst zeigt uns Schwester Anastasia die Kirche und erklärt die verschiedenen Heiligenstatuen. Wir erfahren etwas über den heiligen Benedikt, nach dessen Regeln die Nonnen leben. Sie erzählt uns, wie das Kloster entstanden ist. Wir dürfen auch in die Josephskapelle, die sich in der Klausur befindet. Sehr schön finde ich den Kreuzgang. Es befinden sich 14 Schwestern im Kloster. Sie laden uns zur Vesper ein. Sie singen mit zarten Stimmen lateinische Psalmen. Gerne wärme ich mich anschliessend draussen an der Sonne auf, da es in der Kapelle recht kühl war.
Nun haben die Schwestern für uns einen Imbiss vorbereitet. Die gefüllten Brote und der Johannisbeer- und Apfelsaft schmecken ausgezeichnet. Mutter Oberin, Maria Stella, gesellt sich zu uns und beantwortet geduldig unsere Fragen zum Klosterleben. Später spazieren wir in der Umgebung des Klosters, entdecken zwei Teiche, das Bienenhaus und den Gemüsegarten. Der Höhepunkt des Ausflugs ist die nun folgende Maiandacht mit den Schwestern. Können wir auch ja sagen zum Leben wie Maria? Körperlich und geistig gestärkt machen wir uns bei goldenem Sonnenuntergang auf den Heimweg.
Beitrag erstellt: 19. Juni 2025