Ökumenischer Gottesdienst in der Obstsortensammlung
Es schien, als hätten sie es kaum erwarten können: Soviele Leute aus Roggwil und Arbon und weiteren umliegenden Dörfern fanden sich am 24. April zum ökumenischen Gottesdienst ein.
Das Wetter war zwar kühl, aber das Ruggisberger Jodelchörli schaffte es schnell, eine wohltuende Wärme und Herzlichkeit zu verbreiten. In der Verkündigung ging Pfarrer Matthias Maywald von der Schöpfungsgeschichte aus und zeigte auf, dass Gott eine Welt des Friedens geschaffen habe, die nicht nach dem Recht des Stärkeren ausgerichtet sei. Und eigentlich sei alles da, was Menschen zum Leben brauchen – Obst und Gemüse, es bräuchte nicht einmal das Fleisch! Diese wunderbare Vielfalt der Schöpfung gelte es zu erhalten. Diakon Matthias Rupper nahm mit dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen Fragen der heutigen Zeit und Gesellschaft auf: Haben wir noch die nötige Ehrfurcht und Dankbarkeit vor der Schöpfung? Wie nehmen wir den Auftrag Gottes wahr, die Erde zu bebauen und zu hüten, geschieht dies mit der nötigen Geduld und Weitsicht? Ist die Einsicht noch vorhanden, dass die Erde nicht unser Besitz ist, sondern immer die Schöpfung Gottes bleibt? Beim anschliessenden Apéro kamen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch, bei der Führung unter der Leitung von Peter Heinzelmann erfuhren sie viel Interessantes über die verschiedenen Baumarten und den Sinn und die Aufgaben des Vereins der Obstsortensammlung. Den Vereinsverantwortlichen und allen Helferinnen und Helfern sei herzlich gedankt für die tadellose Organisation!
Matthias Rupper
Beitrag erstellt: 03. Mai 2022
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