Karwoche und Ostern 2023
Mit grosser Freude blicken wir auf eine erfüllte Kar- und Osterzeit zurück. Mit dem Einzug Jesu in Jerusalem haben wir am Palmsonntag begonnen. Dank des freundlichen Wetters war es möglich, im Schlosshof zu beginnen und miteinander in die Kirche einzuziehen. Wie immer war die Lesung der Passion sehr eindrücklich und stimmte auf die Karwoche ein. Besonders die Dekoration der Kirchenbänke und die grossen Palmbäume wurden bewundert. (Hier geht es zum ausführlichen Artikel)
Am Hohen Donnerstag feierten wir das letzte Abendmahl Jesu und verweilten in der Galluskapelle noch mit Jesus im „Garten Gethsemane“. Der Karfreitag begann liturgisch mit dem Familienkreuzweg, diesmal vorbereitet und gestaltet von den Kindern der Kinderbibelwoche. Am Nachmittag versammelten wir uns zur Todesstunde Jesu, um miteinander die ganz eigene Karfreitagsliturgie zu feiern. Wir hörten die Passion, beteten miteinander die grossen Fürbitten und verehrten das Kreuz.
Die Osternacht begannen wir vor der Galluskapelle. Obwohl es ein bisschen tröpfelte, war es ein schönes Erlebnis, am Osterfeuer zu stehen und dann in die dunkle Kirche zu kommen. Generalvikar Dr. Markus Thürig feierte mit uns diese wohl intensivste Liturgie des Jahres, und angeregt durch einen Schweizer Grosshändler verband er in seiner Osterpredigt die Auferstehung mit dem Werbeslogan "Einfach gut leben". Nach diesem eindrücklichen Gottesdienst waren alle herzlich zum Eiertütschen in den Martins-Saal eingeladen. Der Pfarreirat hatte mit Helferinnen und Helfern einen wunderbaren Apéro vorbereitet und den Martins-Saal festlich geschmückt. So konnten wir es uns dort noch gut gehen und die Festfreude weiterklingen lassen.
Ein Highlight war der Ostersonntag, an dem wir zusammen mit Pater Thomas Morus die Auferstehung unseres Herrn gefeiert haben. Der Kirchenchor St. Martin sang die neue Jubiläumsmesse von Heinrich Walder anlässlich des 150jährigen Bestehens des Kirchenmusikverbands Thurgau. Musikalische Unterstützung gab es vom Orchester der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Ohr und Herz wurden berührt in dieser Feier, was hoffentlich für viele noch lange im Alltag spürbar bleibt. Parallel zum Gottesdienst waren über 30 Kinder in der Kinderkirche. Dort erlebten sie - mithilfe von Playmobil-Figuren - die Auferstehung in ihrem eigenen Gottesdienst. Und natürlich durfte eine Ostereiersuche nicht fehlen.
Von Herzen danken wir allen, die mitgeholfen haben, dass wir Ostern so schön miteinander feiern konnten.
Es braucht viele kleine und grosse Handgriffe, manches sichtbar, manches im Verborgenen.
Ein grosses Vergelts Gott!