Rückblick Kinderbibellager 2024
Nach dem ersten gegenseitigen Beschnuppern, dem Kennenlernen unseres Lagerliedes und dem Morgengebet konnten die Kinder in drei verschiedenen Altersgruppen einen Lederbeutel basteln und gestalteten ihr Gruppenwappen. Anschliessend war es bereits Zeit für das Mittagessen. Nachmittags durften die Kinder jeweils zwischen Basteln, Spiele in der Turnhalle oder freies Spielen draussen wählen. Der erste Tag verging wie im Flug, so dass es bald wieder hiess: „Tschüss und bis morgen.“
Der Mittwoch begann ebenfalls mit einem Theater und die Kinder konnten in altersdurchmischten Gruppen ihr Wissen über Gallus testen. Dazu schickten wir sie auf eine Schnitzeljagd durch die Altstadt und an den See, bis sie von „Gallus“ in seiner Kapelle empfangen wurden. An dieser Stelle bedanke ich mich von Herzen bei den vielen Helferinnen und Helfern, die jeweils einen der Posten betreut hatten. Ohne sie wäre die Schnitzeljagd nicht möglich gewesen. Nachmittags wurde wieder geturnt, gebastelt und gespielt. Dabei entstanden im Verlauf der Woche lustige Bären aus Holz schöne Batik T-Shirts, Dächlikappen, Regenrohre, Lederbuchumschläge und -täschchen, Schmuck und noch vieles mehr.
Am Donnerstag empfingen wir die Kinder bereits etwas früher, ausgerüstet mit Rucksack, Regenjacke und guten Schuhen. Es stand nämlich ein Ausflug nach St. Gallen auf dem Programm. Zuerst besuchten wir die Stiftsbibliothek und genossen eine spannende Führung, schauten im Museum zwei kurze Filme über das Klosterleben und konnten allerlei Interessantes entdecken. Anschliessend wandelten wir auf den Spuren von Gallus und gingen zur Talstation des Mühleggbähnlis. Dort bestaunten wir denselben Wasserfall, den Gallus dazu bewegt hatte, sein Lager aufzuschlagen. Mit dem Bähnli fuhren wir nach St. Georgen und genossen unsere Mittagspause bei bestem Wetter auf den Drei Weieren. Später wanderten wir den Schluchtweg entlang zurück nach St. Gallen, wo wir das Postauto nach Arbon bestiegen. Anders als an den Tagen davor, hiess es dieses Mal nicht „Tschüss und bis morgen“. Die Kinder, die wollten, konnten nämlich im Martins-Saal übernachten. Nach einem leckeren Abendessen richteten sich alle ihren Schlafplatz ein. Wenn 26 Kinder, vier Teenager und drei Erwachsene in einem Raum schlafen, braucht es einige Zeit, bis Ruhe einkehrt. Gegen 23.30 Uhr verstummten dann aber auch die letzten Plaudertaschen, so dass bis morgens um 05.30 Uhr geschlummert wurde.
Am nächsten morgen um 09.30 Uhr waren auch diejenigen Kinder, die zu Hause geschlafen haben wieder da, so dass wir mit einem Theater den letzten Lagertag offiziell starteten. Dieses Mal ging es morgens für ein Ritterturnier in die Turnhalle. Bei Seilziehen, Dreibeinrennen, Hindernisparcours mit Puzzle lösen, Steckenpferd-Galopp und Sackhüpfen konnten sich die Kinder gegenseitig herausfordern. Unter lauten Anfeuerungsrufen absolvierten die Kinder jeweils ihre Aufgabe, bis die Sieger auserkoren waren. Nach einem feinen Mittagessen konnten die Kinder ein letztes Mal mit den vielen Fahrzeugen und Spielsachen aus der Ludothek spielen, bevor es ans Aufräumen des Pfarreizentrums ging. Um 16 Uhr erschienen die Eltern zu einem gemeinsamen Lagerabschluss mit Apéro. Dabei bedankten wir uns bei unserem Küchenteam mit einem lautstarken Applaus für die leckeren Mahlzeiten. Ein grosses Dankeschön ging auch an die Eltern und an eine Frau unserer Gemeinde, die uns beim Abwasch unterstützt haben. Ebenfalls nutzten wir die Gelegenheit uns bei den Maxi- und Minileitern zu bedanken, die uns in dieser Lagerwoche geholfen haben. Bevor wir uns noch ein letztes Mal kulinarisch verwöhnen lassen konnten, schauten wir den Lagerfilm, den Tobias Zierof aus Fotos und Videos zusammengeschnitten hatte und liessen so das Erlebte Revue passieren. Schon bald hiess es danach Abschied nehmen, nicht ohne Versicherung, dass sie nächstes Jahr wieder mit dabei sein werden.