Etwas irritiert mögen manche Spaziergänger im Seepark-Areal vermutlich am 4. September ja schon gewesen sein.
Nicht nur deshalb, weil rotweisses Flatterband immer schon auffällig ist. Sondern auch, weil mittendrin eine Gruppe Jungs versuchten, einen von ihnen am Seil hängend zu manövrieren. Was da los war?
Im Rahmen unseres Projekttags der 6. Klasse hatten sich 12 Jungs zum Outdoor-Nachmittag unter dem Stichwort «Survive» (Überleben) getroffen. Es ging um das, was wir für ein gutes (Über-)leben brauchen. Dass es Gruppenzusammenhalt und grosses Vertrauen braucht, zeigte diese Geschicklichkeitsübung, bei der ein Kind einen Gegenstand ergattern musste, während die anderen schauen, dass er nicht abstürzt. Das Balancieren auf der Slackline erinnerte an das nötige Gleichgewicht, bei dem was wir tun. Und das Feuer machen, Schlangenbrot backen inkl. Schoggistängeli erinnerte nicht nur an die Notwendigkeit des Essens, sondern auch an das, was uns innerlich stärkt und warm hält. Bei all dem Ausprobieren, Anpacken und sich auch überwinden wurde immer wieder ganz selbstverständlich der Bogen geschlagen hin zu dem, was für Christen zum Leben auch ganz wichtig dazu gehört:
Der Glaube an einen liebenden Gott. Und so stand am Ende die Frage im Raum, die jeder für sich selbst beantworten musste: «Was kann ich dazu beitragen, einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten?»
Bereits jetzt freut sich Ben Stäheli auf den nächsten Termin am 26. Oktober – wenn dann die Mädchen der 6. Klasse ihr «Survival Training» absolvieren.
Beitrag erstellt: 26. September 2024