Kreativität soll den Menschen dienen

Ob nah oder fern – auf organisierte Ausflüge gehen Senioren gerne mit, sie haben Zeit und Lust und oft kein eigenes Auto mehr. Letzthin richtete die Witwengruppe für 29 Mitglieder und zugewandte Begleitung eine Carfahrt nach St. Gerold im Grosswalsertal (Vorarlberg) ein.
Die Propstei St. Gerold wird seit 2020 vom sehr geschätzten alt Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, geleitet. Unter seiner Aufsicht ist die Anlage, die dem Kloster Einsiedeln seit dem 14. Jahrhundert, mutmasslich länger gehört, gründlich erneuert worden. Die Bausubstanz weist romanische, gotische und barocke Teile auf. Beeindruckend, wie Abt Martin mit seinem Walliser Dialekt im Walserort St. Gerold der Besuchergruppe vielseitiges Wissen vermittelte. Einen ersten Mönch namens Gerold gab es nicht, er hiess vorerst Adam (adamah, hebr. die Erde).Die Propstei und wirEin Muss war es für «Arbon», das Ergebnis der langen Bauzeit zu inspizieren; zu den «Freunden von St. Gerold» zählten immer schon zahlreiche Arboner (Seminare, Pfarreiratstreffen, kulturelle Anlässe, Ferien). Die Propstei ist weiterhin auf materielle und ideelle Unterstützung aus der Schweiz angewiesen. Der neue Propst nahm sich grosszügig Zeit, der Gruppe aus Arbor Felix die stark erneuerten Bauten samt historischer Entwicklung und vor allem der spannenden Zielsetzung zu erläutern. Er führte die 30 Leute in alle Bereiche der Liegenschaft. Neues Denken: Bei der Nutzung sollen die Menschen Akzeptanz erfahren, zueinander finden, jeder Teil soll sodann barrierefrei sein und zum Lebensraum werden. Dabei helfen Böden aus viel einheimischem Lehm und Gestaltung aus Holz.
In St. Gerold macht die verständnisvoll begleitende Kirche Riesenschritte; vorbei ist die kommandierende Kirche der alten Zeit. In diesem Sinn unternimmt «Arbon» im September auch die Pfarreiwallfahrt ins Grosswalsertal und darf auf eine erfreuliche Beteiligung hoffen. – Der bekannteste Sakralkünstler des 20. Jahrhunderts, der Altstätter Ferdinand Gehr (1896–1996), hat hier ein bedeutendes Altarbild geschaffen.Aha – made in SwitzerlandAuf der Rückfahrt hielt Sonja Käfer bei der Keramik-Werkstatt Schädler in Nendeln an, wo noch Töpferscheiben rundum flitzen. Produziert werden alltägliche sowie exklusive Gegenstände aus Ton. Sie erinnern daran, dass doch noch zahlreiche Artikel in der Schweiz und nicht in Fernost hergestellt werden – solange sie auch gekauft werden. Josy Matt und Ursula Tobler für die Frauengruppe und Matthias Rupper für die Pfarreileitung begleiteten die Fahrt; sie empfahlen, St. Gerold bei den persönlichen Reisezielen weit oben zu vermerken.
In St. Gerold macht die verständnisvoll begleitende Kirche Riesenschritte; vorbei ist die kommandierende Kirche der alten Zeit. In diesem Sinn unternimmt «Arbon» im September auch die Pfarreiwallfahrt ins Grosswalsertal und darf auf eine erfreuliche Beteiligung hoffen. – Der bekannteste Sakralkünstler des 20. Jahrhunderts, der Altstätter Ferdinand Gehr (1896–1996), hat hier ein bedeutendes Altarbild geschaffen.Aha – made in SwitzerlandAuf der Rückfahrt hielt Sonja Käfer bei der Keramik-Werkstatt Schädler in Nendeln an, wo noch Töpferscheiben rundum flitzen. Produziert werden alltägliche sowie exklusive Gegenstände aus Ton. Sie erinnern daran, dass doch noch zahlreiche Artikel in der Schweiz und nicht in Fernost hergestellt werden – solange sie auch gekauft werden. Josy Matt und Ursula Tobler für die Frauengruppe und Matthias Rupper für die Pfarreileitung begleiteten die Fahrt; sie empfahlen, St. Gerold bei den persönlichen Reisezielen weit oben zu vermerken.
Hedy Züger
Beitrag erstellt: 27. Mai 2025